In mildem Klima durch den Sommer mit Klimaanlagen / Klimageräten

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06.07.2018

In der jetzigen Hochphase des Sommers erklimmen die Thermometer wieder Höchststände. Insbesondere in Dachstühlen oder Zimmern auf der Südseite können die Temperaturen schon einmal ungemütlich werden. Abhilfe schaffen Klimageräte und Klimaanlagen. Dabei muss die Anschaffung einer Klimaanlage gar keine große finanzielle Investition sein, je nach Situation bieten sich unterschiedliche Klimalösungen an.

Der Einsatzzweck bestimmt die Modellauswahl

Klimaanlagen und Klimageräte eignen sich für die verschiedensten Zwecke. Mal müssen nur einzelne Räume, mal ganze Gebäude effektiv mit Klimalösungen ausgestattet werden. Je nach Einsatzzweck kommen dabei unterschiedliche Varianten zum Einsatz. Wer über den Kauf eines Klimageräts nachdenkt, sollte daher zuerst einmal ergründen, was er denn genau benötigt. Dazu ist es hilfreich, sich folgende Fragen zu beantworten:

• Wie viele Tage im Jahr wird die Kühlung benötigt?
• Lohnt sich unter Umständen ein Wärmepumpengerät, welches neben dem Kühlen auch Wärme spenden kann?
• Wie viele Räume sollen gekühlt werden und wie groß ist die zu kühlende Gesamtfläche?
• Soll das Gerät die ganze Zeit oder nur zu bestimmten Stunden laufen?
• Kann das Gerät an der Außenseite des Gebäudes installiert werden oder soll es in einem Raum aufgestellt werden?

Pro Quadratmeter zu kühlender Fläche werden grob 60 Watt Kühlleistung benötigt. An dieser Faustregel kann man sich durchaus orientieren. Welches weiterhin die individuellen Bedürfnisse sind, kann man nur dann herausfinden, wenn man verschiedene Geräte miteinander vergleicht. Hier sollte man die wichtigsten technischen Daten einem Vergleich unterziehen.

Verschiedene Varianten von Klimageräten

Alle Geräte haben zunächst einmal zwei Dinge gemeinsam: Zum einen können sie Luft kühlen, zum anderen verbrauchen sie dabei Strom. Der Energiebedarf und die Kühlleistung sind mit die wichtigsten Parameter einer Klimalösung. Im besten Fall achtet man beim Kauf auf eine Kennzeichnung des Geräts, Energieeffizienzklasse A-Geräte zeichnen sich durch eine besondere Energieeffizienz aus. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Geräuschentwicklung des jeweiligen Geräts. Unter Umständen kann das Gerät durchaus Zimmerlautstärke (50 Dezibel) oder mehr erreichen. Solche Geräte eignen sich eigentlich kaum für den Betrieb in Innenräumen, können aber an der Außenseite des Gebäudes installiert werden. Man unterscheidet allgemein zwischen folgenden Varianten:

Monoblock Klimaanlagen

Diese Klimaanlagen bestehen aus nur einem einzigen Modul. Dadurch entfällt eine aufwendige Installation des Geräts, man kann es einfach aufstellen und direkt in Betrieb nehmen. Mittels eines Abluftschlauchs wird die heiße Luft nach außen transportiert. Aufgrund der Geräuschentwicklung werden Monoblock Klimaanlagen meist nicht unmittelbar in einem Zimmer aufgestellt.

Mobile Klimaanlagen

Mobile Klimaanlagen hingegen eignen sich durchaus für den Betrieb in einem Zimmer. Sie können überall aufgestellt werden, wo eine Steckdose in der Nähe ist und sind leise im Betrieb. Im Gegensatz zu Monoblock Klimaanlagen tauschen sie die Luft jedoch nicht aus, sondern kühlen sie nur herunter und verteilen sie anschließend wieder im Raum.

Split Klimageräte

Split Klimageräte bestehen aus 2 Modulen. Ein im Außenbereich installierter Kompressor, welcher den Hauptanteil an der Geräuschentwicklung hat, treibt das im Innern des Gebäudes befindliche Klimamodul an. So lässt sich relativ geräuscharm für angenehmes Klima in den Innenräumen sorgen.

Weitere Klimageräte

Diese Klimageräte sind keine Klimaanlagen im eigentlichen Sinne, sie können aber durchaus auch ihren Zweck erfüllen. Zunächst einmal wären hier Luftreiniger zu nennen. Diese filtern die Raumluft und verbessern die Luftqualität spürbar. Luftbefeuchter wirken zu geringer Luftfeuchtigkeit vor, indem sie die Luft befeuchten. Das kann zu einer erheblichen Verbesserung des Raumklimas führen. Das Gleiche gilt für Luftentfeuchter, die genau das Gegenteil von Luftbefeuchtern machen. Als Letztes sind hier noch Ventilatoren zu nennen, die ebenfalls Einfluss auf die gefühlte Temperatur haben.

Was sollte man beachten?

Zunächst einmal muss das Gerät zu dem jeweiligen Kühlungsbedarf passen. Im besten Fall ist es ein wenig größer dimensioniert als nötig, um es auch an heißen Tagen unproblematisch den ganzen Tag betreiben zu können und dabei nicht immer unter Volllast zu stehen. Weiterhin sollte man darauf achten, dass sich die Kühlleistung möglichst genau einstellen lässt, um die Kühlung flexibel anpassen zu können. Moderne Geräte haben meist zusätzliche, nützliche Zusatzfunktionen wie etwa Fernbedienung, Programmierfunktionen oder Luftfilterungen.

Vor dem Kauf einer Klimaanlage / eines Klimageräts sollte man sich in jedem Fall aktuelle Testberichte zu Gemüte führen, um einen groben Überblick zu erhalten. An diesen Testberichten kann man sich bei seiner persönlichen Entscheidung gut orientieren. Auch eine Beratung durch einen Fachmann kann Sinn machen, insbesondere dann, wenn eine Kühllösung für ein gesamtes Gebäude gefunden werden soll. Je moderner ein Klimagerät ist, desto energieeffizienter arbeitet es in der Regel, die Stromeinsparungen im Vergleich zu älteren Modellen machen sich über einen längeren Zeitraum durchaus bezahlt. Folgender Link führt zu weiterführenden Informationen und einer großen Auswahl unterschiedlicher Klimageräte.