Welche Wasserleitung im Haus?

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11.01.2022

Im Bereich der Wasserleitungen besteht grundsätzlich die Auswahl zwischen den Materialien Edelstahl, Kunststoff und Kupfer. Allerdings wissen viele Eigenheimbesitzer kaum, auf welche Art der Wasserleitung sie zurückgreifen sollen, um sich tatsächlich völlig bedenkenlos auf Trinkwasser verlassen zu können, welches frei von Schadstoffen ist.

Die Unterschiede, die zwischen den verschiedenen Materialien der Wasserleitungen bestehen, beschränken sich längst nicht nur auf ihre Preise, sondern ebenfalls ist darauf zu achten, dass das gewählte Material zu dem Wasser passt. Die Verantwortung für die Qualität des Trinkwassers liegt ab der Wasseruhr bei den Hausbesitzern selbst. Da sich das Trinkwasser jedoch zwischen den einzelnen Regionen unterscheidet, ist es von großer Bedeutung, dass die Leitungen passend zu dem jeweiligen Wasser ausgewählt werden.

Wasserleitungen aus Blei sind bereits seit dem Jahr 2000 in Deutschland nicht mehr erlaubt, sodass die modernen Leitungen in der Regel aus Kupfer, Edelstahl oder Kunststoff gefertigt sind. Sollte eine gründliche Reinigung der Wasser- oder Abwasserleitungen nötig werden, sind dafür unbedingt die Dienste eines professionellen Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen, wie etwa der Rohrreinigung rohrmaXX.

Robuste Kupferleitungen

In Deutschland erfreuen sich Wasserleitungen, die aus Kupfer gefertigt sind, einer großen Beliebtheit. Allerdings ist es nicht empfehlenswert, Kupferleitungen in Regionen einzusetzen, in denen das Wasser sehr sauer ist, also einen pH-Wert unterhalb von sieben aufweist.

Ist dies der Fall besteht nämlich die Gefahr, dass Kupfermengen aus den Leitungen gelöst werden können, die durchaus gesundheitsgefährdend sind. Pro Liter Trinkwasser liegt der Grenzwert für die Kupfermenge bei zwei Milligramm. Eine empfehlenswerte Alternative stellen Rohre mit innenverzinntem Kupfer dar, da ihre Beschichtung dafür sorgt, dass das Kupfer nicht in das Wasser gelangen kann. Generell zeichnen sich Wasserleitungen aus Kupfer dadurch aus, dass sie sehr langlebig und robust sind.

Preisintensive Edelstahlleitungen

Wasserleitungen aus Edelstahl überzeugen durch ihre guten Hygieneeigenschaften und ihre Nachhaltigkeit. Allerdings haben diese hochwertigen Leitungen auch einen gewissen Preis.

Eingesetzt wird das Material für Wasserleitungen besonders häufig in Bereichen, in denen die Anforderungen an die Qualität des Trinkwassers überdurchschnittlich hoch ausfallen, etwa in Laboren oder in Krankenhäusern. Geeignet sind die Edelstahl-Wasserleitungen für jedes Wasser, außerdem weisen sie eine hohe Stabilität auf.

Kostengünstige Kunststoffleitungen

Diejenigen, die sich für den Einsatz von Wasserleitungen aus Kunststoff entscheiden, sollten dabei idealerweise Mehrschicht-Verbundrohre wählen. Im Laufe der vergangenen Jahre konnten sich diese bei dem Bau von Einfamilienhäusern immer stärker gegenüber den Rohren, die aus reinem Kunststoff bestehen, durchsetzen.

Der Aufbau der Verbund-Kunststoffrohre entspricht drei Schichten, sodass es möglich ist, sowohl von den Vorteilen zu profitieren, die das Material Kunststoff bietet, als auch von denen, die typischerweise von Metall ausgehen.

Das Rohr wird durch eine Außenschicht durch PE, also Polyethylen, geschützt. Die Stabilität, die sich trotzdem noch als biegsam zeigt, wird durch eine Schicht aus Aluminium geschaffen, die in der Mitte des Rohres zu finden ist. Im Inneren ist eine weitere PE-Schicht vorhanden, die lebensmittelecht und beständig gegenüber Korrosion ist.

Im Vergleich zu den einfachen Kunststoffrohren weisen Verbundrohre außerdem eine höhere Widerstandsfähigkeit und Robustheit auf. Geeignet sind die Kunststoffrohre für alle Wasserhärten, daneben überzeugen sie durch ihr attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.